Kraftstoffe sind organische Verbindungen, die in Motoren unter Zuhilfenahme von (Luft-)Sauerstoff verbrannt werden. Die dabei freiwerdende Energie wird u. a. in umgewandelt, die das Fahrzeug in Gang setzt.
ist ein Kohlenwasserstoffgemisch mit einem Siedebereich von etwa 50 - 150 °C, siedet bei etwa 250 - 350 °C und weist einen Siedebereich von etwa 150 - 250 °C auf. Diese unterschiedlichen hängen von der Größe der ab, aus denen die Gemische zusammengesetzt sind.
Damit bei der Verbrennung ein möglichst großer Anteil an thermischer bzw. entsteht, ist es notwendig, dass das Benzin-Luftgemisch möglichst auf einen Schlag kurz vor der maximalen Verdichtung im Zylinder reagiert. Die , unverzweigten Kohlenwasserstoffe neigen jedoch zu unkontrollierter . Treten in einem Motor solche Frühzündungen auf, spricht man vom .
Um die des Benzins zu erhöhen, hat man früher metallorganische Verbindungen wie Bleitetraethyl zugesetzt. Diese Verbindung ist allerdings hochgiftig und die entstehenden Abgase schädigen Platin-Katalysatoren. Daher wird heute Benzin verwendet, bei dem die z. B. durch Zusatz von verzweigten oder Kohlenwasserstoffen erhöht wird.
Die stellt ein Maß für die Klopffestigkeit von Benzin dar. Man definiert das Verhalten des besonders stark zum Klopfen neigenden n-Heptans als Octanzahl und das Verhalten des besonders klopffesten 2,2,4-Trimethylpentans () als Octanzahl . Dann vergleicht man das Klopfverhalten des Kraftstoffs in einem Prüfmotor mit verschiedenen n-Heptan-Isooctan-Gemischen.
Entspricht es zum Beispiel dem eines Gemischs aus 30 % Heptan und 70 % Isooctan, so hat das Benzin die Octanzahl 70. In der Bundesrepublik weist Superbenzin eine Octanzahl von mindestens und Super plus von auf.
Für Dieselkraftstoffe gelten andere Anforderungen: Da die längerkettigen Kohlenstoffe höhere aufweisen, ist hier – vor allem im Winter – der wichtig. Das ist die Temperatur, bei der der Kraftstoff wird. Als Maß für die Klopffestigkeit von Dieselkraftstoffen wird die angegeben.