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Energie in der Erde

Über Jahrmillionen sind auf der Erde unzählige kleine und große Pflanzen gewachsen und dann abgestorben. Aus diesen toten Pflanzenresten ist dann über lange Zeit die Braunkohle entstanden. Braunkohle wird oft im Tagebau abgebaut. So nennt man die Arbeit in großen, offenen Kohlegruben. Die abgebaute Braunkohle wird in einem Kohlekraftwerk verbrannt und dabei in Wärme und Strom umgewandelt.
Erdöl ist auf ähnliche Weise wie die Kohle entstanden: Abgestorbene Pflanzenmassen wurden über viele Millionen Jahre tief in der Erde unter Wärme und Druck zu flüssigem Erdöl umgewandelt, das wir heute als Benzin und Diesel für unsere Autos nutzen oder als Heizöl für die Hausheizung.
Wenn große Massen von heißen Gasen und geschmolzenem Gestein aus dem Erdinneren eine schwache Stelle in der Erdkruste durchbrechen, dann entsteht ein Vulkan. Ein Vulkan setzt Wärmeenergie direkt aus der Erde frei, - eine unzähmbar ausbrechende Naturenergie, die der Mensch nicht nutzen kann. Aber die natürliche Wärmeenergie, die der heiße Erdkern zur Oberfläche abstrahlt, können wir nutzen, wenn wir sie vorsichtig anzapfen: In hundert bis zweihundert Metern Tiefe ist die Erde auch schon ganz schön warm. Kaltes Wasser wird hinuntergepumpt und erwärmt sich in der warmen Erde. Das warme Wasser steigt wieder hoch und gibt seine Wärme an die Hausheizung ab. Erdwärme-Heizung nennt man das.

In allen nachfolgenden Aufgaben können eine oder auch mehrere Lösungsvorschläge richtig sein.