Welche Hindernisse gibt es vor einer Nierentransplantation?
Welche Möglichkeiten der Organspende sind in Deutschland erlaubt?
Welche Medikamente müssen die Patienten zeitlebens einnehmen und welche Schwierigkeiten können dadurch auftreten?
Es müssen Medikamente („Immunsuppressiva“) eingenommen werden, die das Immunsystem unterdrücken, damit es nicht zu einer Abstoßung des fremden Gewebes kommt. Dadurch wird die körpereigene Abwehr aber insgesamt geschwächt, sodass der Patient anfällig für Infektionskrankheiten ist.
Es müssen Beta-Blocker genommen werden, um den Blutdruck zu senken, damit nicht zuviel Blut auf einmal durch die Nieren fließt. Dadurch treten häufig Durchblutungsstörungen auf.
Die Patienten müssen zeitlebens Aspirin nehmen, was zur Folge hat, dass sie gegen den Wirkstoff resistent werden.
Welche Vorteile bietet eine Nierentransplantation im Vergleich zur Hämodialyse?
Wenn die Operation erfolgreich verlaufen ist, kann der Patient ein nahezu normales Leben führen und muss keine regelmäßigen Blutwäschen mehr durchführen.
Der Patient muss nur noch 2 mal jährlich zur Hämodialyse.
Durch die gesunde Niere im Körper können sich die kranken Nieren wieder vollständig regenerieren.