Ether, Ester & Fette

 Verseifung

Aufgabe 9

Lies den Text und trage die unten stehenden Wörter richtig in die Lücken ein! Achtung: Einige Wörter können mehrmals eingetragen werden!
   Glycerin      Hydrolyse      Natronlauge      Olivenöl      polaren      Schaum      unpolaren      Wasser   
Seife herzustellen ist gar nicht so kompliziert: wird auf einer Heizplatte auf ca. 80 °C erwärmt. Warme wird hinzugegeben und das Gemisch einige Minuten weiter erwärmt und dann mit dem Mixer kräftig durchmischt. Es entsteht eine puddingartige Masse, die schnell steifer wird. Wenn man dieses Reaktionsprodukt in ein mit gefülltes Reagenzglas gibt und kräftig schüttelt, dann bildet sich – es ist eine Seife entstanden.

Auf Molekularebene bedeutet das: Mit dieser Reaktion werden die Fettsäureester zerlegt. Die Esterbindungen werden unter Einlagerung von Hydroxid-Ionen aufgebrochen. Diesen Schritt nennt man die alkalische des Esters. Es entsteht zum einen wieder . Daneben bleiben die negativ geladenen Säurerest-Ionen der ursprünglichen Fettsäuren zurück, dazu die positiven Natrium-Ionen der . Ein solches Fettsäurerest-Ion mit seinem langen, Schwanz und dem Kopf ist eine waschaktive Substanz. Wir kennen sie als Seife. Und darum nennt man die ganze Reaktion auch die Verseifung eines Esters. Die Esterbindung wird dabei zerstört.
Die Verseifung mit Natronlauge bringt harte Kernseifen. Mit Kalilauge bilden sich weiche bis flüssige Schmierseifen.