Die Aufklärung, auch als „ “ bezeichnet, war im Jahrhundert eine gesamteuropäische geistige Bewegung. In Frankreich spricht man vom „“ (franz. „la lumière“ = das Licht), in England vom „“.
Die Vertreter der Aufklärung gingen davon aus, dass alle Menschen „von Natur aus“ und fähig sind, ihr Leben „ “ zu gestalten. Sie stellten sich gegen religiösen , gegen und gegen überlieferte und Vorrechte einzelner Herrscher. Der Aufklärung entstammt auch der Gedanke, dass alle Menschen sind und über verfügen. Dazu gehören das Recht auf , auf und das . Im Hinblick auf eine gute forderte der französische Staatstheoretiker Charles de Montesquieu die Trennung der in eine gesetzgebende Gewalt ( ), eine ausführende Gewalt ( ) und eine richterliche Gewalt ( ).
Nur diese garantiert nach Montesquieu dem Einzelnen vor der eines Herrschers.
Der deutsche Philosoph Immanuel beantwortete 1784 die Frage „Was ist Aufklärung?“ in seinem gleichnamigen Aufsatz mit der Aussage: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten .“ Und er forderte jeden Einzelnen auf: „Habe Mut, !“ Das bedeutet: Jeder soll sich seine Meinung bilden und nicht Meinungen ungeprüft übernehmen.