Reichspräsident Paul von Hindenburg ernennt Adolf Hitler zum Reichskanzler

Am 30. Januar ernannte der 85-jährige Reichspräsident Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum . Obwohl der alte Reichspräsident von Hindenburg starke Vorbehalte gegenüber Hitler hatte, folgte er dem Ratschlag des ehemaligen Reichskanzlers Franz von Papen. Dessen Plan war, Hitler innerhalb der Regierung . Doch es zeigte sich schnell, dass dieser Plan der „Einrahmung und Zähmung“ nicht funktionierte.

Der Reichstag brennt: Abschaffung der Grundrechte

In der Nacht des 27. Februar 1933 brannte das . Am Tatort wurde ein holländischer Kommunist als mutmaßlicher Brandstifter verhaftet. Den Nationalsozialisten war das ein willkommener Anlass, die politischen Gegner zu verhaften, vor allem Kommunisten und Sozialdemokraten. Bereits am nächsten Tag, dem 28. Februar, wurde eine „zum Schutz von Volk und Staat“ erlassen. Sie setzte wichtige Grundrechte wie freie und die Versammlungsfreiheit außer Kraft.

Ermächtigungsgesetz

Hitler wollte den Reichstag auf Dauer entmachten. Er ließ am 24. März 1933 ein sogenanntes „“ beschließen. Die anderen Parteien wurden von aufmarschierten eingeschüchtert. Daher stimmten die Parteien für das Ermächtigungsgesetz. Nur die Abgeordneten der SPD stimmten dagegen. Mit diesem Gesetz schaltete sich das Parlament selbst aus. Hitler konnte nun ohne Zustimmung des Reichstages Gesetze erlassen.

Vollendung der Machtübernahme und Aufbau einer Diktatur

Am 14. Juli 1933 erließ die Regierung ein Gesetz, das die neuer Parteien verbot. Als Reichspräsident Paul von Hindenburg im August 1934 starb, übernahm Hitler auch dessen Aufgaben. Er war nun der Reichswehr. Die Soldaten ihren Eid auf ihn. Hitler nannte sich nun „Führer und Reichskanzler des Deutschen Reiches“.