Wie nennt man die Inflation, die entsteht, wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage die kurzfristigen Produktionsmöglichkeiten der Wirtschaft übersteigt?
Nachfrageinduzierte Inflation.
Angebotsinduzierte Inflation.
Finanzgesteuerte Inflation.
Marktspezifische Inflation.
Bei guter Beschäftigungssituation können auf breiter Front Lohnerhöhungen durchgesetzt werden, die den Produktivitätszuwachs der Wirtschaft übersteigen.
Was fordern Gewerkschaften, wenn sie einen „Teuerungsausgleich“ verlangen?
Mehr Lohn wegen steigender Preise.
Eine Senkung der Löhne bei fallenden Preisen.
Eine entsprechende Steuerentlastung der Arbeitnehmer wegen gestiegener Preise.
Eine Senkung der Preise bei niedrigen Löhnen.
Welche Ereignis-Reihenfolge charakterisiert am ehesten eine angebotsinduzierte Inflation?
Welcher Sachverhalt beschreibt eine „importierte Inflation“?
Ein Land ist stark Rohstoff-importabhängig und die Preise für diese Rohstoffe steigen weltweit stark an. Dann wird auch das generelle Preisniveau in diesem Land steigen.
Ein Land exportiert mehr als es importiert, die Folge ist ein genereller Gütermangel, der die Preise für diese Güter steigen lässt.
Ein Land importiert mehr Kapital als Waren und Dienstleistungen. Es kommt zu einer steigenden Geldmenge im Land, die auch die Preise nach oben treibt.
Ein Land verlegt sich ganz auf den Handel und produziert kaum noch eigene Güter. Durch den ständigen Handel ist es besonders stark ausländischen Einflüssen ausgesetzt und wird leicht von jeder Inflationstendenz im Ausland angesteckt.
Was bezeichnet man als die „inflatorische Lücke“?
Die (meist kurzzeitige) Differenz zwischen dem Geldwert aller angebotenen Waren und der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage.
Eine Branche, die trotz Inflation in ihrem Bereich weiter gewinnbringend produziert.
Den Einbruch der Nachfrage, wenn eine inflationäre Steigerung der Preise erwartet wird.
Ein Steuerschlupfloch, durch das die Bürger soviel Geld sparen können, dass die gesamtwirtschaftliche Nachfrage den Geldwert aller Waren übersteigt.
Wie verhalten sich die Preise für die innerhalb eines Jahres erbrachte Gesamtleistung unserer Wirtschaft im Verhältnis zur umlaufenden Geldmenge?
Mit leichter zeitlicher Verzögerung steigen sie stets proportional zum Wachstum der Geldmenge.
Die Preise folgen dem Geldmengenwachstum nur in gewissem Maße, weil sonst das Kartellamt eingreift.
Die Preise steigen normalerweise bei sinkender Geldmenge.
Die Geldmenge hat keinen Einfluss auf die Preise von Waren und Dienstleistungen, da es sich um zwei getrennte Bereiche der Wirtschaft handelt.
Was bezeichnet der Begriff „Deflation“?
Das Sinken des allgemeinen Preisniveaus führt (kurzfristig) zur Geldwertsteigerung.
Das Steigen des allgemeinen Preisniveaus führt zur Geldwertsteigerung.
Dass Preisniveau und Geldwert immer gleichauf sind.
Das Sinken des allgemeinen Preisniveaus führt zur Geldentwertung.
Wie lauten die Rahmenbedingungen zur Erstellung des Warenkorbs des statistischen Bundesamts?
Wer sind die Gewinner bei einer inflatorischen Entwicklung der Volkswirtschaft?